Zum wiederholten Mal übte ich in der Schlafstube in eine große transportable Schlafbox zu gehen und mich dort ein Weilchen aufzuhalten. Frauchen zog derweil die Betten ab und ich spielte in der Box. Dabei war auch mal der Reißverschluss geschlossen, aber gut … ich hielt es aus. An den vergangenen Tagen war ich öfters mal in diesem Teil, Frauchen meinte wir üben nur.
Zu Mittag nutzten wir wieder die Sonne. Ich bekam einen molligen Pullover und mein Geschirr um und dann ging es los. Unsere gewohnte Strecke in die Bodereihe und dann Klosterstraße. Dort wird seit Tagen bei einem Haus das Dach gedeckt und diese Arbeiten machen schrecklich laute Geräusche. Vor 3 Tagen bellte ich noch lauthals, als wir an diesem Haus vorbeikamen. Am Folgetag meldete ich mich schon etwas leiser und heute schaute ich nur ängstlich, blieb aber ruhig. Frauchen lobte mich, wie gut ich meine Sache gemeistert habe. Danach führte unser Weg über den Markt, direkt zur Apotheke. Wir gingen in den Vorraum, dann öffnete Frauchen die Tür und fragte, ob sie ihr ein Rezept einlösen könnten. Sie wurde gefragt, warum wir nicht hinein kommen. Sie zeigte auf mich und erhielt eine sehr freundliche Einladung. Wir gingen hinein und dann wurde ich von 3 sehr netten Frauchen begutachtet. Sie fanden mich niedlich und dann bekam ich einen Wurfknotenball geschenkt, das fand ich aber toll.
Frauchen bedankte sich und wir gingen zur Omi. Sie hatte für mich ein Stück Möhre parat liegen, die ließ ich mir schmecken. Es wurden Neuigkeiten ausgetauscht, die Omi wurde versorgt, dann ging es nach Hause. Den ganzen Nachmittag verbrachte ich mit schlafen, spielen und futtern.