Jeden Tag geht es nun auf die Hundewiese, und zwar an der Schleppleine. Erst gibt es etwas Futter und dann düse ich los. Frauchen hat zu tun, die Leine ab- und aufzuwickeln. Sie muß aufpassen, dass keiner stolpert. Mir ist es egal, ich sause vor, zurück und seitwärts immer der Nase nach. Manchmal hänge ich mich an den Ast von Riecke, aber die Baumstämme bekomme ich nicht bewältigt.
Bei Riecke sieht es so einfach aus, aber sie ist ja auch ein Riese.
Am Nachmittag kam Omi und alle setzten sich an eine festlich geschmückte Tafel. Die Zweibeiner ließen sich einen Kirschwindbeutel und Stolle schmecken, ich bekam einen getrockneten Rinderhuf. Den habe ich zum Abschied von meiner Großfamilie geschenkt bekommen und daran nagte ich dann eine geschlagene Stunde. Im Hintergrund klangen Weihnachtslieder, der Baum leuchtete mit seinen schönen Kerzen, so verlebte ich meinen ersten Heilig Abend.