Nach unserem Spaziergang wuselten meine Leute in der Küche und später wußte ich warum: Tante Zoe und ihre Leute besuchten uns. Als ich sie wiedersah, war meine Freude groß. Ich hopste wie ein junger Ziegenbock und Tante Zoe und ich führten einen richtigen Freudentanz auf.
Zum Mittagessen zeigte ich mich von meiner besten Seite, ich setzte mich in mein kleines Häuschen und wartete die Zeit ab. Alle staunten und ließen sich die frisch zubereitete Ente schmecken. Danach erhielt ich mein Trockenfutter.
Das Wetter war schön, Zeit für einen gemeinsamen Spaziergang mit unserem Besuch. Ich bekam die Schleppleine an und los ging es. Unterwegs erhielt ich einige Benimmregeln, ich lernte schnell. Insgesamt zweimal bis zum Wehr und zurück, an diesem Tag hatte ich ein ordentliches Pensum absolviert und das machte müde.
Am Nachmittag wurde die Kaffeetafel festlich gedeckt und alle ließen sich die leckeren Sachen schmecken. Auch die Omi war gekommen und alle hatten sich viel zu erzählen. Danach wurden Geschenke verteilt, ich erhielt ein neues Geschirr und 2 Plüschtiere. Frauchen freute sich über einen Kalender mit vielen schönen Bildern von Tante Zoe und meinem Vorgänger, dem Ferris. Frauchen war sichtlich gerührt, ihr kamen die Tränen. Alle hatten nämlich den Ferris besonders lieb, der leider im August über die Regenbogenbrücke gegangen war. Ein kleines Büchlein mit meinen ersten Bildern sorgte dann aber wieder für Heiterkeit.
Am Abend bekam ich wieder meinen getrockneten Rinderhuf und ich ließ ihn mir schmecken. Tante Zoe mußte leider zuschauen.