Es verging eine ruhige Nacht bis 6.30 Uhr, dann machte ich mich bemerkbar. Wir gingen in den Garten und dann in die Küche. Nach dem Frühstück relaxte ich lange auf meiner Decke, ich war noch müde. Frauchen kochte derweil das Mittagbrot, einen großen Topf Erbsensuppe, wem's schmeckt... Als alles fertig war, spazierte ich mit Frauchen zur Omi. Sie gab mich dort ab und ging alleine in die Apotheke, sie hat schon lange Husten und brauchte Medikamente. Als sie zurückkam, hatte ich inzwischen von Omi ein paar Möhrenstückchen erhalten und dann war ich übermütig und habe Omi mit meinen spitzen Zähnchen erwischt, sie blutete. Ich erhielt ein klares NEIN.
Die Zweibeiner unterhielten sich über die bevorstehende Augen-OP von Omi und nach der Versorgung ihrerseits gingen wir nach Hause. Nach dem Mittag hielt ich ein langes Schläfchen, das tat mir gut.
Am Nachmittag traf ich mich mit Willi auf der Hundewiese. Es gesellte sich eine 3-jährige rumänische Mischlingshündin zu uns. Ich war sehr vorsichtig und hielt erst einmal Abstand. Ich näherte mich Schritt für Schritt und irgendwann wagte ich die Annäherung. Es war gar nicht schlimm, im Gegenteil, ich fand sie sehr interessant. Sie roch anders als Willi, er zeigte mir, wo ich schnüffeln muß. Wir rannten den ganzen Weg zusammen hin und her, Willi war mir egal. Durch den Regen war ich ordentlich vollgesaut, im Waschhaus wurde ich gereinigt, aber wenn ich naß bin, das gefällt mir überhaupt nicht. Ich bin im Wohnzimmer herumgesaust, bis ich trocken war.
Im Fernsehzimmer kaute ich an meinem Plüschfuchs weiter. Endlich hatte ich es geschafft, der Schwanz war durchgebissen und ein Tau schaute heraus. Darauf ließ es sich noch besser kauen. Frauchen nahm mir den Fuchs weg und reparierte die kaputte Sache... Die Rennerei auf der Wiese war anstrengend, ich schlief ein.