Heute am Sonntag spazierten wir am Vormittag zur Omi. Frauchen ist es wichtig, dass ich mich dort ruhig verhalte und mich nicht wie ein wildgewordenes Pferd aufführe. Ich gab mir Mühe, setzte mich auf meine Decke. Dafür erhielt ich ein Stückchen Möhre. Ich schnüffelte zwar ein wenig in der Küche herum, das fand Frauchen aber nicht schlimm. Ich strich ihr an die Beine und sie streichelte mich. Omi staunte und dann setzte mich Frauchen auf ihren Schoß. Ich ließ mich von Omi kraulen und meine Augen fielen zu. Sie konnte es gar nicht glauben, ich verhielt mich heute ganz anders wie sonst. Auf dem nach Hauseweg gingen wir noch einen Umweg durch den Weinberg.
Bei Frauchen vergeht kein Tag ohne irgendwelche Übungen. Sie lockte mich in der Küche in meine Box und verschloss sie. Meine Zweibeiner verließen die Küche und ich war allein. Ich war müde, rollte mich zusammen, mir war egal, dass ich alleine war. Nach geraumer Zeit kehrte Frauchen zurück, öffnete die Box und ich erhielt ein Leckerli.
Nach dem Mittag legte ich mich in mein Körbchen und ließ meine Leute ganz in Ruhe Biathlon schauen. Sie freuten sich über eine weitere Medaille.
Bei unserem Spaziergang am Nachmittag trafen wir keinen Vierbeiner, dafür schaute ich aber hunderten Krähen zu, die auf der Hundewiese saßen. Inzwischen jage ich nicht mehr hinterher, Frauchen hat es verboten.